A2: Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Diversitätssensible Jugendarbeit“ im Landesjugendring
Antragstext
Der Landesjugendring setzt eine AG „Diversitätssensible Jugendarbeit“ ein. Die
Aufgaben der Arbeitsgruppe sind:
- Auseinandersetzung mit strukturellen Hürden für MJSOen, VJMs und VyBIPoC
in der Jugendverbandsarbeit,
- Sammlung und Weiterentwicklung von Konzepten zu inklusiver Jugendarbeit,
- Sammlung und Weiterentwicklung von Konzepten zu Gender und sexueller
Vielfalt,
- Sammlung und Weiterentwicklung von Konzepten zur Bekämpfung von
gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit,
- Austausch der Verbände untereinander,
Die AGs „Gender & Sexuelle Vielfalt“, „Gegen Gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit“, „JA und (junge) Geflüchtete“ sowie „Zusammen auf den
Weg“ werden aufgelöst.
Begründung
Derzeit sind im Landesjugendring mehrere Arbeitsgruppen eingerichtet, deren inhaltliche Ausrichtung sich mit Themen diversitätssensibler Jugendarbeit befassen. Die Arbeit dieser AGs hat wichtige Impulse hervorgebracht und ermöglichte eine intensive Befassung mit den jeweiligen Themen. In den letzten Jahren wurde die Arbeit in diesen AGs beendet oder nicht weiterverfolgt. Durch die Neubesetzung der neXTkultur-Stelle besteht eine Chance, die bisher behandelten Themen der AGs aufzugreifen und in einer neuen AG gebündelt bearbeiten zu können.
Der Landesjugendring mit seinen Mitgliedsverbänden möchte offen für alle Jugendlichen in Niedersachsen sein und damit der existierenden gesellschaftlichen Vielfalt gerecht werden und Teilhabe ermöglichen. Um diesen Anspruch zu erreichen, möchten wir uns auf den Weg einer diversitätssensiblen Öffnung machen. Das bedeutet einen Prozess, in dem wir uns kritisch mit unseren Strukturen auseinandersetzen, uns weiterbilden und uns und unsere Strukturen diskriminierungssensibel weiterentwickeln. Gleichzeitig sollen neue Akteur*innen der Jugendverbandsarbeit in ihrem Strukturaufbau unterstützt werden.
Die AG diversitätssensible Jugendarbeit soll dazu einen Beitrag leisten. Die AG soll Aktivitäten zur diversitätsorientierten Öffnung in den Mitgliedsverbänden des LJR bündeln und einen Raum für Austausch und Input bieten, aber auch erarbeiten, wie bestehende Verbände neue Verbände im Strukturaufbau unterstützen können. Zudem soll die AG weitere Schritte hin zu einer diversitätssensiblen Öffnung des Landesjugendrings erarbeiten.
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